Presseberichte

Der Neue Tag, 05.04.2005:

Neustadts "Backstreet Boys"
Trio "Hauer & Lang" mit vielen neuen Stücken - Publikum begeistert

Diepoltsreuth. (prh) Originalität, derbe und provozierende Texte sowie ein unnachahmlicher Stil des Vortrags sind die Markenzeichen des Trios "Hauer & Lang". Damit begeisterte die Gruppe am Samstag 120 Zuhörer. Das Gastspiel im Theaterstodl des Gasthauses Plödt war seit Wochen ausverkauft.
Die drei Neustädter Musiker waren bei ihrer Tournee "livehaftig" zu Gast. Thomas "Dammer" Hauer (Gesang, Teufelsgeige, Holzlöffel, Schlauchmelodika), Michael "Michl" Lang (Gitarre, Gesang, Gepfeife) und Martin "Mirtl" Beutler (Gitarre, Bass, Gesang) kündigten sich selbst als die "Neustädter Antwort auf die Backstreet Boys" an: "Wir können weder singen noch Gitarre spielen. Das jedoch unheimlich gut."

Die mittlerweile vielen Fans erwarten aber ohnehin keine musikalische Perfektion. Sie lieben die Originalität und die Inhalte der Stücke. Hier boten "Hauer & Lang" neben alten Nummern wie "Housewife", "Du, i wear eatz fertig" und dem Aufklärtitel "Dr. Sommer" auch neue Songs wie "Zoigllied", "Minderheiten" und die Liebeserklärung "Neonlicht", frei nach Wolfgang Ambros' "Wintersunn".

Seitenhieb auf OB

Ihre Texte passen die drei immer wieder aktuellen Ereignissen an. Im "Gstanzl" nahmen sie diesmal auch die Steuer- und Tombolaprobleme des Weidener Oberbürgermeisters und in Anspielung auf einen groß angekündigten Kulturevent den Neustädter Tunnel, der nicht als Umgehungsstraße, sondern als Stall für eine "Herde" gebaut worden sei, auf die Schippe.

Viele Stilrichtungen

Mit ihrem "Bayerischen Freestyle Crossover" berührten sie viele Musikrichtungen, vom Blues bis zum Rock, von der Ballade bis zum Landler. Die drei polierten auch altes Liedgut wie das "Nosnbloun", "Moidl liabm" oder das Instrumentalstück "Gretl Boarische" auf, bei dem sie hervorragend von Peter Schnappauf an der Diatonischen unterstützt wurden.

Bei "Hauer & Lang" steht der Spaß im Vordergrund. Diesen hatten von Anfang an auch die Zuhörer, die herzhaft lachten, begeistert applaudierten und bei Lou Reeds "Walk on the wild side" (abgewandelt in "Eigschpeit") das berühmte "Dubdurub" mitsangen. Erst nach fünf Zugaben durften Hauer, Lang und Beutler von der Bühne.

 

Der Neue Tag, 10.03.2005:

"Rindvieh" bei jedem Gig dabei
Stammtisch präsentiert "Trio Hauer & Lang" im Theaterstodl - Zwei Mal auf der Bühne

Neustadt/Diepoltsreuth. (prh) Ihre Auftritte sind rar, die Locations mit Bedacht gewählt. Die Atmosphäre und die Nähe zum Publikum müssen stimmen. Vielleicht ein Teil des Erfolgsgeheimnisses des "Trios Hauer & Lang". Jetzt sind sie wieder da. Am zwei Samstagen, 2. und 9. April, präsentiert der Stammtisch Diepoltsreuth die Spaßformation im Theaterstodl des Gasthauses Plödt.

Thomas "Dammer" Hauer (Gesang, Schlauchmelodika, Blechtrommel), Michael "Michl" Lang (Gitarre, Gesang) und Martin "Mirtl" Beutler (Bass, Gitarre, Gesang) stehen seit nunmehr neun Jahren für ihren speziellen "bayerischen Freestyle-Crossover" und vor allem für einen unnachahmlichen, trockenen Humor.

Mit einer Mischung aus Rock und Blues, Schlager, Balladen, bis hin zur Volksmusik und alten Wirtshausliedern prägten sie einen einmaligen Musikstil, den sie mittlerweile auch auf zwei CDs verewigt haben. Ihr neuestes Werk "livehaftig" nahmen sie während ihrer beiden Auftritte 2004 in Diepoltsreuth auf. Besonders beeindruckend ist hier die Stimmung, die dabei eingefangen wurde.

Von Gig zu Gig ändern die drei Gaudiburschen auch ihr Programm. Neben alten Klassikern wie das aufklärerische "Dank Dr. Sommer", das Lied vom "Präser" oder der Ballade vom Mann mit dem goldenen Haar, dem Münchener Gefängnislied sowie dem "Rindvieh" bauen sie immer wieder neue, eigene Stücke ein. Frisch aus ihrer Feder entstanden zum Beispiel ein Zoigl-Lied, ein Song übers Oktoberfest, davon abgeleitet Erfahrungen über leichte Übelkeit und ein ganz besonderes Liebeslied.

Die Fans dürfen auf einen deftigen, humorvollen und abwechslungsreichen Abend freuen. Unterstützt werden die drei Neustädter bei einigen Stücken von Peter Schnappauf auf der Steirischen. Karten für beide Konzerte gibt es zum Preis von 6,50 Euro im Gasthaus Plödt, Telefon 09602/8629, bei Heinz Bierl, Telefon 09602/3228, und Josef König, Telefon 09602/1572. Einlass ist jeweils um 19 Uhr, Showtime um 20.30 Uhr.

 

Der Neue Tag, 19.04.2004:

Über Magen und Beamte
"Trio Hauer & Lang" begeistert im "Theaterstodl"

Diepoltsreuth. (prh) Ihre Auftritte sind rar geworden, ihr trockener, deftiger und hintergründiger Humor, mit dem sie so manch heißes Thema auf die Schippe nehmen, jedoch deswegen nicht geringer. Am Samstag begeisterte das "Trio Hauer & Lang" im Rahmen ihrer "Wir sind auch wieder da"-Tour im "Theaterstodl" des Gasthauses Plödt mit einer Mischung aus alten und neuen Stücken restlos.
Ihre Fans kennen die bekannten Geschichten vom Nachbarn, der eine Frau aus dem Osten hat, dem "Housewife", dem Problem mit dem letzten "Weißen Bladl" und dem Bekenntnis "Du I wear eatz fertig". Verzichten wollte auf die wahre Lachsalven hervorrufenden Stücke in der seit Wochen ausverkauften Halle jedoch niemand. Thomas "Dammer" Hauer (Gesang, Schlauchmelodika, Blechtrommel), Michael "Michl" Lang (Gitarre, Gesang) und Martin "Mirtl" Beutler (Gitarre, Bass, Gesang) zogen auf ihre entwaffnend ehrliche und direkte Art kräftig vom Leder. Im schon traditionellen Eingangsgstanzl bekamen sowohl die Störnsteiner Bierfassroller, als auch die bayerischen Beamten, die sich bald zwei Stunden länger ausruhen können, ihr Fett weg.
Bei den neuen Stücken wurde Bruce Springsteens "Fire" zu "Speyer" und handelte davon, was ein bayerischer Magen nicht vertragen kann. In "Bayern" erinnerten sie stark an die "Biermöslblosn" und traten vehement für ein Land ohne Franken ein. Wichtig ist den drei auch die Pflege alten Volksliedgutes. Deshalb hatten sie auch das "Soldatengefängnis", das "Rindvieh" und das "Nos'n bloun" im Programm.
Ihre immer größer werdende Fangemeinde war einmal mehr restlos begeistert, auch wenn sich so mancher Neuling erst an die Derbheiten gewöhnen musste. Erst nach fünf Zugaben durften Hauer, Lang und Beutler die Bühne verlassen.

 

www.dieoberpfalz.de, 20.01.2003:

Frischer Wind wehte in der Alten Schießstätte

Das "Trio Hauer und Lang" und der Lenz "Hoanzlwirt" Wurmthaler heizten den Neustädtern so richtig ein. Zuerst stellte der Lenz seine neue CD "Lyrische Exzesse" vor, deren Texte zum Teil selbst abgebrühten Zuhörern die Schamesröte ins Gesicht trieb. Aber auch ruhigere Nummern waren dabei, die sich sozialkritisch mit dem ignoranten Verhalten vieler Deutscher auseinandersetzten, die bei einem Verbrechen gerne einmal wegschauen und für die Zivilcourage oftmals ein Fremdwort ist.
Nur mit der Gitarre bewaffnet, schaffte es der junge Musiker mit dieser ausgewogenen Mischung das Publikum restlos zu begeistern und Rufe nach einer Zugabe wurden gerne erfüllt.
Danach trat das schon bekanntere "Trio Hauer und Lang" auf und setzte somit ihre phänomenale "Tournee" vom "Zöichaboch zur Hosljachd" fort.
Alles in allem ein gelungener Abend in der Alten Schießstätte an der Waldnaab. Die Organisatoren kündigten auch schon weitere Musikevents an, so dass es sich sicher lohnt, die Alte Schießstätte weiterhin im Auge zu behalten. (sk)